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26.03.2020

1959 - Ausbau der Flotte und Entwicklung eines innovativen Aufbaus

65 Jahre MOSOLF - Meilensteine der Automobillogistik

Horst Mosolf legte nicht nur von Anfang an Wert auf höchste Qualität und modernste Technik, er hatte auch hinsichtlich innovativer Lösungen oft die Nase vorn. Um die Ladekapazität zu erhöhen, bekam das Unternehmen 1959 einen weiteren Spezialtransporter, wie es ihn bis dahin in Deutschland noch nicht gab. Es handelte sich um einen zweiachsigen Büssing LU 77 mit einem Aufbau, bei dem an den Spriegeln (Bügeln für das Wagenverdeck) der Ladefläche auf halber Höhe Querholme angebracht waren, auf denen eine Art Zwischenboden eingezogen werden konnte. Dadurch konnten in Doppelstockweise vier Fahrzeuge gleichzeitig transportiert werden. Ein passender Anhänger bot zusätzlich Platz für weitere vier Wagen.

Der Visionär Horst Mosolf hatte die Zeichen der Zeit erkannt und stieß mit seinen Autotransporten in eine Marktlücke mit enormem Wachstumspotential. Die Automobilindustrie entwickelte sich zu dem Zugpferd des deutschen Wirtschaftswunders. Jahr für Jahr stiegen die Produktionszahlen weiter an. Und dabei stand die Bundesrepublik 1960 mit rund 4 Millionen Fahrzeugen erst am Beginn des Autobooms. Auch der Export florierte. »Made in Germany« wurde zu einem weltweit geschätzten Gütesiegel.