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25.11.2020

1995-1998 - Aufbau des MOSOLF Netzwerks in West- und Zentraleuropa

65 Jahre MOSOLF - Meilensteine der Automobillogistik

Parallel zu seinen Aktivitäten in Ostdeutschland erweiterte MOSOLF in den 1990er Jahren sein Netzwerk in West- und Zentraleuropa. So erfolgte 1995 die Gründung des Carcenters im belgischen Seebrügge (Zeebrugge). Damit verfügte das Unternehmen über einen weiteren Standort an einem bedeutenden Seehafen, der von der Automobilindustrie bis heute intensiv für den Umschlag von Neuwagen genutzt wird. 1998
gründete MOSOLF dann die MLT (MOSOLF Centre Logistique et Technique) und MCT (MOSOLF Centre Technique) im französischen Hambach, wo das Unternehmen die Produktion des Smart als verlängerte Werkbank seit seiner Markteinführung äußerst erfolgreich begleitet. Im selben Jahr wurden auch die MAL (MOSOLF Automobillogistik) im tschechischen Dobrovice rund 60 Kilometer nordöstlich von Prag und die MOSTVA im polnischen Mszczonów gut 40 Kilometer südwestlich von Warschau gegründet. Letztere verfügt mit einer Größe von 450.000 Quadratmetern über eine Lagerkapazität von 12.500 sowie eine Umschlagskapazität von rund 150.000 Fahrzeugen pro Jahr.

Im Unterschied zu manch anderen Firmen gelang es MOSOLF, sich langfristig auf dem osteuropäischen Markt zu etablieren. Nach den Gründen für diesen Erfolg gefragt, sagte Wolfgang Göbel, damals noch Bereichsgeschäftsleiter für Vertrieb/Marketing & Logistik: »Dieser liegt sicherlich auch darin begründet, dass wir immer offen und fair waren und nicht kurzfristig Geld machen, sondern dauerhaft etwas aufbauen wollten. Das haben unsere einheimischen Verhandlungspartner honoriert. Außerdem hatten wir eine klare Idee und waren schon immer Qualitätsanbieter.«